Rückwärtslogistik, Rückführlogistik, reverse logistics

Begriffserklärung
Rückwärtslogistik (zuweilen wird auch von Rückführlogistik gesprochen) ist die deutsche Entsprechung des englischen Ursprungsterminus „reverse logistics“. Das Thema Rückwärtslogistik hat besonders im Onlinehandel aufgrund der in Deutschland geltenden Widerrufsmöglichkeiten aufgrund des Fernabsatzgesetzes eine große Bedeutung. Tritt ein Kunde aufgrund eines Widerrufs vom Kauf zurück, muss die Ware zurück zum Fachhändler geschickt werden. Diesen Rücksendeprozess gilt es zu organisieren. Andere Gründe für die Rücksendung von Ware von Endkunden sind der Umtausch oder Garantiefälle. Bei letzteren ist es in der Regel sinnvoll, dass die defekte Ware ohne Umweg vom Kunden über den Händler direkt zum Servicecenter des Herstellers geschickt wird. Das spart Zeit, Transportwege und letztlich auch Geld.

Zu einer weiter steigenden Bedeutung der Rückwärtslogistik trägt auch die sich regelmäßig verschärfende Umweltgesetzgebung bei. Der Gesetzgeber schreibt immer häufiger vor, dass Produkte am Ende ihres Lebenszyklus vom Hersteller zurückgenommen werden.

ERETURN bietet ein webbasierendes Tool insbesondere für den Online-Handel, um die Rücksendungen zu erfassen, zu verwalten und selbige beim Paketdienst zu initiieren.